Man unterscheidet die Apfelquitte (rundlich und sehr hart) und die Birnenquitte (weicher, länglich). Sie schmeckt etwas milder und lässt sich leichter weiterverarbeiten.
Die aromatische Quitte stammt ursprünglich aus Zentralasien. Von dort hat sich in weite Teile Europas ausgebreitet. Sie wächst auch bei uns in der Region. Die Pflanze blüht im Sommer und ist ab September bis Anfang November bereit zur Ernte.
Die gelb leuchtende Frucht ist von einem Flaum überzogen, der vor der Zubereitung mit einem Küchentuch entfernt werden sollte.
Quitten können in der Regel nicht roh gegessen werden, da ihr Fruchtfleisch sehr hart ist. Die Kerne sollten entfernt werden.
Schon in der Antike sprach man der gelben Frucht eine heilsame Kraft zu. Quitten enthalten wenig Kohlenhydrate, dafür aber viele Ballaststoffe, Magnesium, Vitamin C und andere Antioxidantien, die das Immunsystem stärken.
Wenn die Quitte braune Stellen im Fruchtfleisch haben sollte (keine Fäule), kann sie ganz bedenkenlos verwendet werden und weist keine Geschmacksminderungen auf. Man sollte diese Quitten dann möglichst bald verarbeiten.