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Biohof Alexander Fuchs

Schrobenhausen

Kooperationsbetrieb der rollenden Gemüsekiste

Kontakt
Rettenbacher Str. 30 
86529 Schrobenhausen 
www.biohof-fuchs.de

Inhaber Alexander Fuchs

Zertifizierung Bioland

Produkte Feldgemüse

 

Eva und Alexander Fuchs bauen in Schrobenhausen verschiedene Feldgemüsesorten, Kartoffeln sowie Getreide an. Seit 2009 wirtschaften sie nach den Bioland-Richtlinien und beliefern uns mit frischem Gemüse und Kräutern. Familie Fuchs zählt zu den Lieferanten, mit denen wir schon seit vielen Jahren zusammenarbeiten.
 

Familie Fuchs
Kartoffeln
Kürbis
Hof in Schrobenhausen
Schwarzwurzel-Ernte
Fenchel auf dem Feld
Alexander Fuchs
bei der Radieschenernte
Lauchfeld

Anbauflächen: 85 ha bewirtschaftet mit Flächentausch mit Bio-Kollegen aus der Nachbarschaft 
25 ha Kartoffeln 
35 ha Gemüse (über 40 Gemüsesorten) 
Zwetschgen und Rhabarber 
Rest: Kleegras und Leguminosen 
Standort: Tertiäres Hügelland mit sandigen Böden, anmoorige Schwemmlandböden im Paartal, Niedermoorböden, lehmige Böden
Kontrollstelle: DE-ÖKO-006, Betriebsnummer 801399

Alexander Fuchs ist Diplom-Agraringenieur, der zunächst im Entwicklungsdienst arbeitete, dann aber doch den heimischen Hof übernahm. 

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Agraringenieur Alexander Fuchs aus Schrobenhausen

Der Blick aus den großen Fenstern des neuen Holzhauses geht weit über die Felder - seine Felder. Alexander Fuchs wohnt direkt in zehn bewässerbaren Hektar seiner Anbaufläche. Noch tummeln sich nur die Rebhühner in den niedrigen grünen Blättern der winterlichen Zwischenfrucht, nur wenige Meter von der Terrasse entfernt. Doch in einigen Wochen wird hier im Süden von Schrobenhausen wieder die ganze bunte Vielfalt der Gemüsepalette aus dem schwarzen, humosen Boden sprießen: Radieschen, Spargel, Erdbeeren, Wurzelpetersilie, Rettich, Salate, Buschbohnen, Spinat, Blumenkohl, Brokkoli, rote Beete, Möhren Pastinaken, Schwarzwurzel, Weißkohl und verschiedenes mehr wandert nach der Ernte den ganzen Sommer und Herbst über auch wieder in die "Rollende Gemüsekiste."

Abhilfe mit Abflammgerät, Striegel, Häufeln oder Handjäte

"Doch nicht nur Gemüse gedeiht hier gut, sondern auch das Beikraut", berichtet der Diplom-Agraringenieur. So laufe beispielsweise bei den frühen Möhren einiges an unerwünschtem Grün auf, bevor diese überhaupt die ersten Triebe aus dem Boden streckten. Abhilfe schaffe da noch ein Abflammgerät, welches das Eiweiß der landläufig „Unkräuter“ genannten Gewächse zum Gerinnen bringt. Bei größeren Pflanzen könne dann außen herum Erde aufgehäufelt werden, die das unerwünschte Grün begrabe. Mit einem Striegel, einer Maschine mit Zinken, die am Traktor angehängt das Unkraut aus dem Boden reiße, könne man ebenfalls noch viel erreichen. Wichtig sei es, ein Gespür für den richtigen Zeitpunkt zu entwickeln: "Ein halber Tag kann entscheidend sein und schon ist kostenaufwändige Handjäte angesagt." Gegen Schädlinge ergreift Fuchs vorbeugende Maßnahmen. Radieschen, Rettich, Lauch oder Kohl deckt er mit einem engmaschigen Netz ab, das um die Kultur herum in Erde eingegraben wird: "Lauchmotte oder Möhrenfliege können dann ihre Eier nicht ablegen." Ein ziemlicher Aufwand, denn zum Hacken muss das Netz mehrmals abgenommen und danach wieder aufgelegt werden. Um die Kultur zu retten, helfe sonst nur noch „als eine Art Notbremse“ das Ausbringen eines Bazillus namens „Thuringiensis“: "Die Raupen bekommen davon Durchfall und gehen ein."

Studium mit dem Ziel Entwicklungsdienst

Alexander Fuchs wuchs in Schrobenhausen auf einem konventionell bewirtschafteten Hof mit Bullenmast und Ackerbau auf. Landwirt war zunächst nicht sein Traumberuf. Nach dem Zivildienst auf einem landwirtschaftlichen Betrieb mit taubstummen Frauen entschied er sich dann doch für das agrarwissenschaftliche Studium in Weihenstephan. Das Diplom 1997 an der Universität in Stuttgart-Hohenheim sowie Praktika auf verschiedenen Höfen mit biologischem Anbau in Deutschland, Spanien und England folgten: "Mein Ziel war der Entwicklungsdienst." Ein halbes Jahr war er am Titicacasee in Peru, eine Stelle in Papua-Neuguinea hatte er 1999 bereits in Aussicht - um schließlich ganz zu Hause einzusteigen und auf Bioland-Anbau für Gemüse und Kartoffeln umzustellen. Mit Direktvermarktung im Hofladen der Eltern und der Belieferung von Naturkostgroßhandel sieht er sich nun gut aufgestellt. Zusammen mit seiner Frau Eva kaufte er das Haus auf der Flur nahe dem Weiler Rosensteig.

Experimente mit neuen Sorten und Zwischenfrucht

85 Hektar bewirtschaftet die Familie Fuchs insgesamt, 25 Hektar davon mit Kartoffeln. Abnehmer ist unter anderem die „Gemüsekiste“. In einer Halle neben dem Haus lagert das eigene Pflanzgut verschiedener Sorten. Bereits ab Januar werden die Knollen dort in Kisten locker aufgeschichtet und mit künstlichem Tageslicht aus Neonröhren belichtet, um die Triebe „herauszulocken“. Gerne experimentiert Fuchs zudem mit neuen Sorten oder Zwischenfrucht-Mischungen. Theorie und Neuigkeiten dazu erfährt er auch durch seine Tätigkeit als Bioland-Berater in Augsburg.