Die in Rosettenform gewachsenen Blattstängel können bis zu 70 cm Höhe erreichen und etwa 5 cm dick werden. Das große, krause Blatt ist giftig, die Wurzel ist heilkräftig und die Stiele sind
nahrhaft.
Die heimische Saison für die rot-grünen Stangen beginnt im April. Erntefähig ist der Rhabarber bis Juli, doch nach einer Bauernregel soll er am Johannistag, das letzte Mal geschnitten
werden. Bitte nicht in metallenen Behältern oder in Alufolie aufbewahren. Die Rhabarbersäure verbindet sich leicht mit dem Metall woraus giftige Stoffe entstehen können. In einem feuchten
Tuch hält sich der Rhabarber im Gemüsefach des Kühlschrankes etwa eine Woche. Er kann aber auch roh oder gekocht eingefroren werden.
Rhabarber ist erfrischend und schmeckt fruchtig-sauer. Manchmal hinterlässt er ein pelziges Gefühl im Mund. Der säuerlich-herbe Geschmack lässt sich sehr gut mit anderen säuerlich-süßen
Früchten und Beeren ausgleichen.
Rhabarber nie roh, sondern stets gekocht verzehren. Man braucht die Stangen nicht zu schälen sondern nur die beiden Spitzen entfernen. Die Garzeit des Rhabarbers beträgt ja nach Größe 6-10
Minuten. Gezuckert wird erst nach dem Garen, so bleibt die Süßkraft des Zuckers erhalten. Vanille und Zimt sind die beliebtesten Zugaben für den Rhabarber.
Rhabarber ist sehr beliebt für fruchtige Dessert, Süßspeisen, Kuchen, Marmeladen und Gelees.
Er ist verdauungsfördernd und wirkt bakterizid. Wegen seiner blutreinigenden und darmregulierenden Wirkung wird er gerne für entschlackende Frühjahreskuren verwendet
Die geringe Menge Oxalsäuren in den Stielen ist unbedenklich und sollten nicht vor dem Verzehr von Rhabarber abschrecken. Menschen mit Nieren- oder Gallensteinen oder -leiden, Diabetikern,
Rheuma- und Gichtkranke bitte Rücksprache mit dem Arzt halten.
Kindern nicht zu große Mengen Rhabarber verabreichen.
Hersteller | Naturlandhof Klaus |
Verband | Bioland |
Kontrollstelle | DE-ÖKO-006 |
Herkunft | Deutschland |
Inhalt | kg |
Qualität | DE-ÖKO-006 |