Aprikosen

Herkunft: Die Aprikose stammt aus Nordchina und wird dort seit über 4000 Jahren kultiviert. Aprikosen gehören zur gleichen Familie wie Mandeln und in ihrem harten Stein steckt - je nach Sorte - ein süßer oder bitterer Kern.
Die Aprikose ist ein Strauch oder kleiner Baum mit runder Krone und erreicht meist Wuchshöhen von 6-10 Meter.

Aussehen:
Die Früchte sind 4-8 cm große, kugelige Steinfrüchte. Die Farbe ist je nach Sorte hell- bis orangengelb, manchmal auch mit rötlichen angehauchten Bäckchen. Auch die Struktur der Haut weist unterschiedliche Merkmale auf, samtig, glatt, manchmal sogar rau. Das Fruchtfleisch kann weißlich oder gelb bis gelborange sein, das ist sowohl Sorten- als auch reifemäßig abhängig.

Geschmack:  
Der Geschmack ist Sortenabhängig und kann von aromatisch saftig und angenehm säuerlich bis wohlschmeckend süß sein.

Lagerung:
Noch etwas harte Früchte reifen bei Zimmertemperatur nach, im Kühlschrank sind sie dann noch etwa eine Woche haltbar.

Verwendung:
Aprikosen werden gerne roh verzehrt. Beliebt sind sie auch als Trockenobst. Aufgrund der intensiven Säure sind Aprikosen ideal zur Marmeladenherstellung geeignet, aber auch als Beilage zu Wild, Huhn oder in Currygerichten. In arabischen Ländern sind Gerichte mit Lammfleisch und Aprikosen wahre Klassiker. Aprikosen verlieren beim erhitzen ihre Süße. Sie sind auch sehr lecker in Desserts, Aufläufen und als Tortenbeilagen.
Die japanische Küche kennt eingelegte Aprikosen (Umeboschi), die über einen sehr langen Zeitraum genießbar bleiben. Das aus dem Aprikosenkern gewonnene Öl wird zum Kochen, Braten und Backen verwendet.
Aprikosen haben viele Mineralstoffe und Spurenelemente. Der Kalium-und der hohe Eisengehalt ist gerade für Frauen so wichtig. Zusammen mit den B-Vitaminen Niacin, Folsäure und Panthothensäure auch etwas Kieselsäure – sehr wichtig für Nägel, Haare und das Gehirn. Beta-Carotine (150g Früchte können den Tagesbedarf decken) sind höchst heilsam für die Haut und alle Schleimhäute und für die Sehkraft. Der hohe Kaliumanteil macht die süße Frucht zu einer hochwirksamen Entwässerungsmedizin, entstaut die Beine, entlastet Herz und Kreislauf.
Tipp: Himmlisch zu Obstkuchen mit Sahnequark.